Beton & Begegnung –

Wo Stadt auf Mensch trifft

Thema / Leitidee

Städte bestehen nicht nur aus Beton, Glas und Stahl – sie leben durch die Menschen, die sie durchqueren, bewohnen oder nur kurz streifen. Die Ausstellung „Beton & Begegnung“ widmet sich genau diesem Verhältnis: dem Moment, in dem urbane Struktur auf menschliche Präsenz trifft – flüchtig, zufällig, manchmal fast unsichtbar – und doch bedeutend. Gezeigt wird nationale und internationale Streetfotografie mit dokumentarischem und ästhetischem Anspruch.

Die Arbeiten stammen von sechs Mitgliedern des Nürnberg Unposed Collective und spiegeln Momentaufnahmen urbanen Lebens in Städten wider – von deutschen Metropolen bis zu den Straßen ferner Länder.

Im Fokus steht das Spannungsverhältnis zwischen Mensch und Stadt, eingefangen in Spiegelungen, Silhouetten, Bewegungen und Leere. Diese visuellen Begegnungen verdichten sich zu stillen Erzählungen über das urbane Leben – über das Zusammenspiel von Licht, Raum, Körper und Zeit.

KUNSTHAUS NÜRNBERG

18.12.25 bis 31.01.2026

Vernisage 18.12.2025 // 18:30 Uhr

Beschreibung der fotografischen Arbeit

Gezeigt werden Arbeiten des Nürnberg Unposed Collective, einem Zusammenschluss von sechs Streetfotograf:innen aus der Metropolregion Nürnberg. Das Kollektiv besteht seit 2018 und hat sich durch mehrere nationalen und internationalen Ausstellungen einen Namen in der Streetfotografieszene gemacht.

Die ausgestellten Fotografien sind sowohl analog als auch digital entstanden und führen den Betrachter auf eine Reise durch Städte der deutschen Metropolen, Europa und der Welt. Jede Fotografin und jeder Fotograf bringt einen eigenen Blick mit – mal humorvoll, mal grafisch, mal dokumentarisch.

Ziel und Intention der Ausstellung

Die Ausstellung will Streetfotografie als eigenständige künstlerische Disziplin zeigen – jenseits von bloßen Schnappschüssen oder zufälligen Alltagsbildern.

Die Fotografien offenbaren das Zusammenspiel von Licht, Raum, Mensch und Zeit im öffentlichen Raum. Die Bilder zeigen echte Alltagsszenen, aber sie sind so gestaltet, dass sie auch als Kunst funktionieren – nicht nur als Momentaufnahmen, sondern als bewusst gestaltete Werke.

Komposition, Linienführung, Perspektive, Licht und Farbgebung wurden gezielt eingesetzt, auch wenn die Szene selbst spontan im öffentlichen Raum entstanden ist. Die Fotograf:innen achten dabei auf ästhetische Prinzipien wie Bildaufbau, Balance, Rhythmus und Kontraste – also auf gestalterische Elemente, wie sie auch in der klassischen Kunstfotografie eine Rolle spielen.

Ziel ist es, die Vielfalt des urbanen Lebens sichtbar zu machen und das Publikum für die kleinen, oft übersehenen Augenblicke des Alltags zu sensibilisieren – in Bildern, die das Leben einfangen und gleichzeitig formal durchdacht gestaltet sind.

Mit freundlicher Unterstützung von: